Der Grasfrosch

Wissenschaftlicher Name: Rana temporaria

Familie: Echte Frösche

Größe: bis zu 11 cm

Lebensraum und Verbreitung: hält sich dauerhaft in stehenden Gewässern, wie Teiche und Weiher, aber auch an Land (Grünland, Saumgesellschaften, Gebüsche, Gewässerufer, Wälder, Gärten, Parks oder Moore) auf. Man findet ihn von der Iberischen Halbinsel über
Mitteleuropa bis nach Sibirien.

Aktive Zeit: nachtaktiv

Äußere Merkmale: braun, wobei er auch in eher beige, rötlich oder olivfarben vorkommt und das Streifenmuster unterschiedlich intensiv ausgeprägt sein kann. Der Grasfrosch lässt sich sehr gut an seiner runden Schnauze von den anderen Froscharten unterscheiden.

Entwicklung: aus dem Laich schlüpfen Kaulquappen, die sich innerhalb von 8 Wochen zu Fröschen entwickeln

Lebensweise: ernährt sich hauptsächlich von Käfern, Heuschrecken, Spinnen, Asseln, Schnecken und andere Kleintiere. Kann 5 bis 10 Jahre alt werden.

Fortpflanzung: Die Tiere treffen sich an den sonnigsten, flachsten und damit wärmsten Uferabschnitten oft in großen Gruppen, wo die Männchen durch „Knurren“ Weibchen anlocken. Weibchen können bis zu 4.000 Eier ablaichen (Laichballen).

„Fun Fact“: Schlüpfen die winzigen Kaulquappen, wandern sie alle in die Mitte der alten Laich-„Teppiche“, so dass große dunkle Flecken bestehend aus Minikaulquappen entstehen. Die dunkle Färbung verstärkt die Wirkung der Sonnenstrahlen, die Tiere können dadurch schneller wachsen.