Der Japanischer Staudenknöterich

Wissenschaftlicher Name: Fallopia japonica

Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)

Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)

Vorkommen

  • Ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Ostasien
  • Eingeschleppt: Europa, Nordamerika, Australien
  • Invasiv: Besonders in Europa und Nordamerika

Standort

  • Bevorzugte Böden: Feuchte, nährstoffreiche Böden
  • Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig
  • Höhe: Bis zu 3 Meter
  • Wachstumsbedingungen: Schnellwachsend, widerstandsfähig, verdrängt einheimische Pflanzenarten

Besonderheiten

  • Wurzelsystem: Tief und ausgedehnt, Rhizome können über 3 Meter tief und 7 Meter weit wachsen
  • Blätter: Groß, herzförmig, grün
  • Blüten: Weiß bis cremefarben, blüht im Spätsommer
  • Früchte: Dreikantige Nüsschen

Funfakt

  • Verwendung: In Japan als Gemüse geschätzt, junge Triebe sind essbar
  • Problem: Kann Bauschäden verursachen, da es sich durch Asphalt und Beton arbeiten kann
  • Bekämpfung: Schwierige Entfernung, oft chemische Mittel notwendig, biologischer Kampf mit dem Japanischen Flohkäfer (Aphalara itadori) wird erforscht

Die Brennessel

Wissenschaftlicher Name: Urtica dioica

Familie: Brennesselgewächse

Ordnung: Rosenartige

Standort: Bevorzugt nährstoffreiche Böden, oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, an Wegrändern, Ufern, Waldrändern und auf Brachflächen.

Vorkommen: Weit verbreitet in Europa, Asien, Nordamerika und Teilen Afrikas. Wächst häufig in gemäßigten Zonen.

Besonderheiten:

Brennhaare: Die Pflanze ist mit feinen Brennhaaren bedeckt, die bei Berührung Histamin, Ameisensäure und andere Reizstoffe freisetzen, was ein brennendes Gefühl auf der Haut verursacht.

Heilpflanze: Bekannt für ihre medizinischen Eigenschaften. Wird zur Behandlung von Harnwegsinfektionen, Arthritis und zur Entgiftung eingesetzt.

Nährstoffreich: Die Blätter sind reich an Vitaminen (A, C, K), Mineralien (Eisen, Kalzium, Magnesium) und Proteinen. Oft in der Naturheilkunde und als Nahrungsergänzung verwendet.

Funfakt: Brennnesseln wurden historisch zur Herstellung von Textilien verwendet. Während des Ersten Weltkriegs wurden Brennnesselfasern als Ersatz für Baumwolle genutzt, da sie stark und haltbar sind.

Das einjährige Rispengras

Wissenschaftlicher Name: Poa annua

Familie: Süßgräser

Ordnung: Grasartige

Standort: sonnig bis schattig und feucht, aber nicht wählerisch

Funfact: am weitesten verbreitete und häufigste Süßgras überhaupt