Der Schnellkäfer

Quelle: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/14045.html

Wissenschaftlicher Name: Elateridae

Familie: Schnellkäfer (Elateridae)

Körpergröße: 1,5 mm bis 22 mm

Lebensraum und Verbreitung: Laub- und Nadelwälder, Hecken, Wiesen, Gewässerufer, sandige Areale, Parkanlagen und Gärten, über weite Teile Europas verbreitet, auch in Asien und in Bereichen von Nordafrika

Aktive Zeit: im Spätwinter bis in den Spätsommer oder frühen Herbst, im Frühling starke Präsenz, Larven sind vom Frühling bis in den Herbst sichtbar, Larven manchmal auch im Winter

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren:

Körperbau länglich und vergleichsweise schmal, charakteristische Flügeldecken und Hinterleib nach hinten oft ein wenig schmaler, parallele Längsrippen auf Flügeldecken, Fühler kürzer als bei Bockkäfern

Fortpflanzung& Entwicklung: vom Ei bis zum Käfer drei bis fünf Jahre Entwicklung, bis zu 14 Larvenstadien, wandern in tiefere Bodenschichten ab und/oder kommen in Ruhestarre

Lebensweise: tagaktiv oder (zusätzlich) dämmerungs- und nachtaktiv, Bewegungen überwiegend laufend , doch generell können sie auch fliegen

„Fun Fact“: beherrschen besondere Sprungtechnik zum Schutz vor Feinden, durch Rückenlage hochkatapultiert, dabei klickendes Geräusch, Schnellkäferlarven, die sich von Pflanzenwurzeln ernähren, werden als Drahtwürmer bezeichnet und sind Schädlinge

Die Erzschwebfliege

insektenbox.de/zweifl/gemeer.htm

Wissenschaftlicher Name: Cheilosia

Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)

Größe: etwa 5mm bis 14mm

Lebensraum: Wiesen, Weiden, Hecken, , Weg- und Waldränder sowie Sümpfe oder Gewässerufer

Verbreitung: über weite Teile Europas verbreitet

Aktive Zeit: circa von Mitte März bis in den Oktober zu beobachten

Merkmale: glänzend schwarz gefärbt, Körperbau ist vergleichsweise schlank, gelbe oder graue Flecken, schwarze Beine, transparent mit leichter Graubraunfärbung sind Flügel beim Großteil der Arten

Lebensweise: -Eier werden an den Blättern oder Stängeln der Nahrungspflanzen abgelegt, bei großem Teil der Erzschwebfliegen-Arten erfolgt die Überwinterung als Puppe, Überwinterungen im Larvenstadium

,,Fun Facts”: können in der Luft stehen bleiben -300 Flügelschläge in der Sekunde

Die graue Gartenwanze

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Wissenschaftlicher Name: Rhaphigaster nebulosa

Familie: Baumwanzen (Pentatomidae)

Größe: Erwachsen= 14 mm bis 16 mm, Jugendlich= einige mm, kleiner als erwachsenes Insekt

Lebensraum und Verbreitung: vom Mittelmeergebiet bis nach Mittelasien

Aktive Zeit: Entwicklung erwachsener Tiere im Herbst, dann Überwinterung, schließlich Auftreten in den ersten warmen Tagen, vom Sommer bis in den Herbst sind die Larven sichtbar

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren, Pflanzen: Unterscheidung von marmorierter Baumwanze anhand der weißen Ringelung auf dem Fühler, die bei der grauen Baumwanze nur auf dem äußeren Fühlerglied ist.

Entwicklung: junge Wanzen sind flügellos, ab dem dritten Nymphenstadium kurze Stummelflügel erkennbar, später sieht man charakteristisch geringelte Fühler sowie typischen schwarz-weiß gemusterten Rand

Lebensweise: tagaktiv und flugfähig, in Laubwäldern, Parks, Brachflächen und Gärten auf Laubbäumen, Efeu und Brombeerhecken, Ernährung von vielen verschiedenen Pflanzenarten sowie Insekten (Käferlarven), Überwinterungsversteck = efeubewachsene Hauswände oder andere Gebäudenischen

Fortpflanzung: Eier werden im Frühjahr auf Blättern abgelegt, ca. 14 Eier

,,Fun Facts”: wird auch ,,Graue Feldwanze” genannt, Graue Gartenwanzen besitzen Stinkdrüsen und habenein unangenehm riechendes Sekret, nur mäßig gute Flieger, beim Fliegen Brummgeräusche, natürlicher Feind ist die Zweifarbige Raupenfliege (Cylindromyia bicolor), dessen Larven als Parasiten die Wanze von innen auffressen

Die Märzmücke

Quelle: https://www.naturspaziergang.de/Zweifluegler/Muecken/Bibio_johannis.htm, Ersteller: Andreas Haselböck

Familie: Haarmücken (Bibionidae)

Wissenschaftlicher Name: Bibio marci

Ordnung: Zweiflügler ( Diptera)

Größe: im Erwachsenenalter 4mm bis 12 mm, im Jugendalter bis circa 25 mm

Lebensraum und Verbreitung: Häufig in Wiesen, Feldern, Gärten und Wäldern in Europa und Nordamerika

Lebensweise:

  • Larven leben im Boden und ernähren sich von organischem Material
  • Erwachsene fliegen häufig in Schwärmen

Funfakt: Männliche Haarmücken haben auffällig große Komplexaugen, die fast den gesamten Kopf einnehmen, sie werden oft für Fliegen gehalten.