Im Mittelalter gab es keine Möglichkeit zur Schädlingsbekämpfung. Die Menschen in der französischen Stadt Avignon wussten sich nicht zu helfen und stellten die Maikäfer im Jahr 1320 kurzerhand vor Gericht. Mit richterlichem Beschluss wurde ihnen befohlen, sich innerhalb von drei Tagen zurückzuziehen. Andernfalls würden sie für „vogelfrei“ erklärt. Weil sich die Maikäfer dem Gesetz nicht unterworfen haben, wurden sie stattdessen aufgesammelt und getötet. Aus ihnen wurde sogar Suppe gekocht oder man hat sie gezuckert als Nachspeise verkauft.