Die grüne Pfirsichblattlaus

Name: Grüne Pfirsichblattlaus

Wissenschaftlicher Name: Myzus persicae

Familie: Röhrenblattläuse

Größe: ca. zwei Millimetern

Lebensraum und Verbreitung: Mai bis September an zahlreichen Acker- und Gemüsekulturen, in den Wintermonaten an Steinfrüchten. 

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren, Pflanzen: flugfähig, Kopf und Teile des Körpers schwarzbraun bis schwarz gefärbt.

Entwicklung: im Mai vom Hauptwirt zu fliegenden Läusen, nach der Überwinterung

Lebensweise: nicht in Kolonien, wirtswechselnd, Überwinterung erfolgt im Eistadium an Pfirsichbäumen.

Fortpflanzung: an Pfirsichbäumen, in der Überwinterung

„Fun Fact“: Blattläuse werden als Schädlinge bezeichnet und von Marienkäfern gefrühstückt.

Die Mauerassel

Name: Mauerassel

Wissenschaftlicher Name: Oniscus asellus

Größe: 2 mm bis annähernd 20 mm groß

Lebensraum und Verbreitung: weltweit (außer an den Polargebieten), am meisten in feuchten Orten

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren: braun, vom Rücken bis zum Bauch geplattet, sieben Beinpaare, gleichbleibende Zahl von Körpergliedern, die Kiemen sitzen an den hinteren Beinen

Entwicklung: Die Jungen entwickeln sich direkt aus Eiern in einer Bruttasch unter dem Körper der Weibchen. Ein Weibchen kann im Jahr bis zu 100 Jungtiere haben

Lebensweise:

  • Lebensraum: Mauerasseln leben bevorzugt in feuchten, dunklen Umgebungen. Man findet sie unter Steinen, in Laubstreu, in feuchten Kellern und unter Baumrinden.
  • Nahrung: Sie ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Pilzen und verrottendem Holz. Sie spielen eine wichtige Rolle im Zersetzungsprozess von organischem Material.
  • Aktivität: Mauerasseln sind nachtaktiv und schützen sich tagsüber vor Austrocknung. Sie sind mit ihrem graubraunen Körper gut getarnt und bewegen sich eher langsam.

Funfakt:

  • Kiemenatmung: Obwohl Mauerasseln an Land leben, atmen sie durch Kiemen, die stets feucht bleiben müssen. Deshalb halten sie sich in feuchten Umgebungen auf und können ohne ausreichend Feuchtigkeit nicht überleben.

Die schwarze Bohnenlaus

Name: schwarze Bohnenlaus

Wissenschaftlicher Name: Aphis fabae

Familie: Röhrenblattlaus

Größe: 1,7 bis 2,7 mm

Lebensraum und Verbreitung: Die Schwarze Bohnenlaus kommt in vielen Gebieten der Nordhalbkugel mit mittel warmen oder wärmerem Klima vor.

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren, Pflanzen: matt schwarz bis dunkelgrün, breit, oval, Fühler und die Beine sind hell mit dunkler Spitz, auf ihrem Hinterleib tragen die Läuse zwei große Fühler, flugunfähig

Lebensweise:

  • Lebensraum: Die Schwarze Bohnenlaus ist in gemäßigten Klimazonen weit verbreitet und befällt vor allem Nutzpflanzen wie Bohnen, Zuckerrüben, Kartoffeln und verschiedene Zierpflanzen.
  • Ernährung: Sie ernährt sich von Pflanzensäften, die sie mit ihrem stechend-saugenden Mundwerkzeug aus den Leitungsbahnen der Pflanzen saugt. Dabei kann sie die Pflanze schwächen und Krankheiten übertragen.
  • Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt in der Regel ungeschlechtlich durch Jungfernzeugung (Parthenogenese), was zu einer raschen Populationszunahme führen kann. Im Herbst bilden sich geflügelte Läuse, die auf Winterwirte wie den Spindelstrauch oder Schneeball wechseln, um dort ihre Eier zu überwintern.

Funfakt:

  • Symbiose mit Ameisen: Schwarze Bohnenläuse leben in Symbiose mit Ameisen, die sie „melken“, indem sie die Läuse dazu bringen, Honigtau abzusondern – ein süßes Sekret, das von den Ameisen gerne gefressen wird. Im Gegenzug schützen die Ameisen die Läuse vor Fressfeinden wie Marienkäfern oder Schlupfwespen.

Steckbrief Herbstfliege

Name: Herbstfliege

Wissenschaftlicher Name: Musca autumnalis

Familie: Echte Fliegen

Größe: 5 – 10mm

Lebensraum und Verbreitung: Ihr Lebensort ist nicht speziel, da sie weltweit da ist. Insbesondere in Stallungen und auf Viehweiden.

Aktive Zeit: Erwachsene Tiere überwintern

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren, Pflanzen: schwarz-braun,vier Längsverlaufende, schwarze Linien auf dem mittleren Körperabschnitt

Lebensweise: Einzelgänger, tagaktiv, Allesfresser

Nahrung: Kot

Fortpflanzung: das ganze Jahr über

„Fun Fact“: Sie werden bloß 10 bis 40 Tage alt

Die schwarze Wegameise

Name: schwarze Wegameise

Wissenschaftlicher Name: Lasius niger

Familie: Ameise

Größe: Die Arbeiterinnen sind 3mm bis 5mm lang, die Männchen sind 3,5mm bis 4,5mm lang, die Königin ist 8mm bis 9mm lang

Lebensraum und Verbreitung: Ihr Lebensraum befindet sich in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika. Sie sind die häufigste Ameisenart in Mitteleuropa. Man findet sie in nicht zu trockenen Waldrändern und in offenen Landschaften.

Aktive Zeit: zwischen März und Oktober

Äußere Merkmale und Unterscheidung von ähnlichen Tieren, Pflanzen: Die Farbe variiert zwischen dunkelbraun und schwarz, die dichte Behaarung ist silber, unter anderem sind auch einige längere Haare zu finden. Tatsächlich gibt es die längere Behaarung bei der Fremden Wegameise nicht, die man kaum voneinander unterscheiden kann.

Lebensweise: Diese anpassungsfähigen Tierchen verbergen sich in Städten oder Gärten in Baumrinden, unter Steinen, in Mauerspalten usw.

Fortpflanzung: Sie sind vom Juni bis zum September geschlechtsreif. Die Fortpflanzung erfolgt im Flug und das Männchen stirbt bald darauf, während die Königin sich unterirdisch vergräbt und ihre Eier legt.

„Fun Fact“: Bis zu 25 % erfolgt die Koloniegründung durch mehrere Königinnen . Alle Königinnen bis auf eine werden normalerweise kurz nach der Verbreitung durch die Arbeiterinnen oder die dominante Königin eliminiert und die Kolonie geht in eine Kolonie über mit nur einer Königin.

Außerdem ist diese Ameisenart die beliebteste für Ameisenhalter.