
Wissenschaftlicher Name: Urtica dioica
Familie: Brennesselgewächse
Ordnung: Rosenartige
Standort: Bevorzugt nährstoffreiche Böden, oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, an Wegrändern, Ufern, Waldrändern und auf Brachflächen.
Vorkommen: Weit verbreitet in Europa, Asien, Nordamerika und Teilen Afrikas. Wächst häufig in gemäßigten Zonen.
Besonderheiten:
– Brennhaare: Die Pflanze ist mit feinen Brennhaaren bedeckt, die bei Berührung Histamin, Ameisensäure und andere Reizstoffe freisetzen, was ein brennendes Gefühl auf der Haut verursacht.
– Heilpflanze: Bekannt für ihre medizinischen Eigenschaften. Wird zur Behandlung von Harnwegsinfektionen, Arthritis und zur Entgiftung eingesetzt.
– Nährstoffreich: Die Blätter sind reich an Vitaminen (A, C, K), Mineralien (Eisen, Kalzium, Magnesium) und Proteinen. Oft in der Naturheilkunde und als Nahrungsergänzung verwendet.
Funfakt: Brennnesseln wurden historisch zur Herstellung von Textilien verwendet. Während des Ersten Weltkriegs wurden Brennnesselfasern als Ersatz für Baumwolle genutzt, da sie stark und haltbar sind.